Kommunionkinder (und mit allen anderen, die sich eingeladen fühlen) um 17.00 Uhr in St. Martin Wankum eine zusätzliche heilige Messe. Im Anschluss an die Messfeiern wird der so genannte „Blasiussegen“ denen gespendet, die darum bitten. Der Heilige war Bischof von Sebaste in Kleinasien und starb als Märtyrer um 316 (eine andere Überlieferung nennt das Jahr 288). Im Gefängnis hat er ein Kind, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte, gerettet.
Aus seiner Verehrung entstand der spezielle Segen auf die Fürsprache dieses Heiligen, der mit zwei gekreuzten Kerzen gespendet wird. Dieser Segen bittet Gott, uns vor Krankheiten des Halses und der Atemwege zu bewahren. Diese Bitte kann man äußerlich – sozusagen medizinisch – verstehen, aber auch in einem übertragenen Sinne: Wir bitten Gott, dass er uns dann bewahrt und heilt, wenn wir in irgendeiner Hinsicht „schwer zu schlucken“ haben. Allen, die diese Einladung annehmen, möge Gott Heil und Heilung schenken!
Pastor Manfred Stücker
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Wenn Sie unseren Verein unterstützen möchten, aber auch zur Planung von Veranstaltungen, finden Sie Informationen unter Alte Kirche Herongen e.V. - Kultur & Geschichte erleben (alte-kirche-herongen.de) oder natürlich persönlich und telefonisch bei den Mitgliedern des Vorstandes. Norbert Holzweiler: 0179-4817934, Peter Heykamps: 0163-1327357, Margret Schlüpen-Peeters: 0173-1371280, René Driessen: 0176-83258863, Saskia Flocken: 0177-2397137 und Rita Aengenendt: 0163-1528453.
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Die Arbeiten betreffen zum größten Teil das Dach und die Fugen an vielen Stellen des Mauerwerks, vor allem im Turmbereich, und die Ecksteine um den Turm herum, die neu gesichert werden.
Das Dach wird derzeit neu eingedeckt. Die alten Dachziegel aus Zement werden durch hochwertige Ziegel ersetzt. Dabei wurde auch auf die Optik geachtet, weil der Gesamteindruck als historisches Gebäude erhalten werden soll.
Die großen Dachflächen neu zu decken, geht relativ schnell; etwas länger dauern die Arbeiten in den Ecken und an den sensiblen Stellen, wie man sich vorstellen kann. Weitere Arbeiten im Außenbereich betreffen die Fenster, die auf Schäden an den Metallstreben untersucht werden. An manchen Stellen ist der alte Kitt brüchig oder abgeplatzt.
Eine Arbeit im Inneren der Kirche ist bereits abgeschlossen: der Neuanstrich des Turmbereichs und der Marienkapelle, wo auch tagsüber Kerzen abgestellt werden können, war pünktlich zum Amandusfest Ende Oktober abgeschlossen. Unter dem großen Kreuz steht jetzt der Zelebrationsaltar der profanierten alten Kirche, der nun einen würdigen neuen Platz gefunden hat. Nachdem der Eingangsbereich neu angestrichen ist, finden sich die Besucher der Kirche in einem hellen und freundlichen Ambiente wieder. Zum Amandusfest fanden sich zahlreiche Gläubige ein, die sich ein Bild von der Neugestaltung des Eingangsbereiches machen konnten.
Wann werden die Arbeiten abgeschlossen sein? Das ist im Moment noch nicht sicher zu sagen. Manchmal machen die Behörden einen Strich durch die Planung. So gab es einen Stopp bei der Neuverfugung der bereits ausgefrästen Stellen, weil noch geklärt werden muss, welche Fuge wirklich zu dem Gebäude passt. So etwas zieht die Maßnahme natürlich in die Länge. Es ist zu hoffen, dass spätestens im Frühjahr 2025 das Gerüst wieder abgebaut sein wird.
Einen größeren Teil der Kosten der Sanierung (ca. 800.000 EUR) übernimmt das Bistum Münster, der Rest muss durch Rücklagen und Spenden aufgebracht werden.
Pastor Manfred Stücker
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Als Verbundleitung bin ich zwischen der Ebene der Pfarrei als Träger der Kindertageseinrichtungen und den Einrichtungsleitungen angesiedelt und nehme sowohl Leitungs- als auch Trägeraufgaben wahr.
Die Leitung der Kindertageseinrichtungen einer Gemeinde zu bündeln, ist keine neue Erfindung.
Mit Blick auf die Gemeindefusionen hat das Bistum Münster diese Vorgehensweise gefördert.
Zu meinen Aufgaben als Verbundleitung gehören u.a. Personalführung, Fach- und Dienstaufsicht, Verwaltungsaufgaben sowie die pädagogische Weiterentwicklung der KiTas.
Ich sehe mich in meiner Arbeit als Bindeglied zwischen Kirchengemeinde, Seelsorgeteam, Personal, Kindern und Eltern der vier katholischen Kindertageseinrichtungen.
Entlastet werden nicht nur die einzelnen Kindergartenleitungen durch das Verbundsystem.
Auch die Ehrenamtlichen der Gemeinde, die sich intensiv um die Belange der Kindertageseinrichtungen gekümmert haben, können ihr Engagement etwas zurückschrauben.
In den ersten Tagen durfte ich einige Menschen und Gegebenheiten unserer Gemeinde kennenlernen und bin bis jetzt mit offenen Armen empfangen worden. Dafür danke ich herzlich!
Für die kommende Zeit wünsche ich mir viele weitere solcher großartigen zwischenmenschlichen Begegnungen und bin auf jede einzelne Erfahrung gespannt.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den KiTas und den Menschen in Issum, Sevelen, Wachtendonk und Wankum und stehe für persönliche Begegnungen und Gespräche gerne zur Verfügung.
Meinen Arbeitsplatz habe ich überwiegend im Pfarrheim der Pfarrei St. Anna Issum-Sevelen, Marienstraße 21a, Telefon: 0173-2574920.
Vielleicht sehen wir uns…
Gott,
ich weiß, es kann viel Gutes entstehen. Darauf freue ich mich.
Egal, ob es anfangs vielleicht schwer sein mag neue Wege zu gehen. Evtl. sogar Altes oder Bewährtes loszulassen und Neues zuzulassen.
Ich vertraue auf meinem Weg darauf, dass DU immer bei mir bist.
Amen
Auf eine gute Zusammenarbeit!
Bis dahin wünsche ich uns allen alles Gute!
Die Mitglieder der KLJB Wankum waren mit dabei, als vom 18. bis 21. April tausende Jugendliche in Deutschland die Ärmel hochkrempelten und sich im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) für das Gute engagierten. Sie wollten in drei Tagen den Pfarrgarten um die Kirche in Wankum verschönern und neu bepflanzen.
Zum ersten Mal engagierte sich die Katholische Landjugendbewegung Wankum bei „Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion des BDKJ“. Denn der Pfarrgarten an der Kirche im Zentrum von Wankum war in den letzten Jahren verkommen. Deshalb hatten sich Mitglieder der KLJB Wankum entschieden, den Garten in 72 Stunden ehrenamtlich zu verschönern. Altes wurde rausgerissen und Neues gepflanzt. Außerdem wurden die Hecken geschnitten und ein Insektenhotel aufgestellt. Am Ende der 72-Stunden-Aktion am 21. April 2024 sollte der Garten in neuem Glanz erstrahlen und vor allem für Insekten ein schönes Zuhause werden.
Die Landjugend bedankt sich beim Landhandel Wackertapp für das Insektenhotel und bei Pastor Manfred Stücker, der Getränke und Pflanzen für die Aktion bereitgestellt hat.
Die 72-Stunden-Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April haben wieder tausende Jugendgruppen mit ca. 100.000 Beteiligten in 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung zur Sozialaktion gibt es unter www.72stunden.de.
Die Landjugend engagiert sich nicht nur ehrenamtlich für ihr Dorf, sondern organsiert auch jedes Jahr eine eigene Feier. Das Regenbogen Open-Air zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an und fand auch in diesem Jahr am Pfingstsamstag statt.
Nina Duehring
]]>Der Pfarreierat und der Kirchenvorstand hat dieses Thema erneut zum Anlass genommen, beide Tafeln (Geldern und Kempen) mit einem Betrag von 1.000,- EUR aus dem „Armenfonds“ zu unterstützen.
Eine weitere Maßnahme, die beschlossen werden konnte ist die Belieferung von Frischmilch.
Überwiegend werden von den Ehrenamtlern der Tafeln haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, H-Milch und Konserven zugekauft. In den Sommermonaten kommt Frischware von den Supermärkten und von den Landwirten, die sie unterstützen, dazu. Allerdings sind die gespendeten Molkereiprodukte in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen, betont Herr Wrede, Vorsitzender der Kempener Tafel.
Gerade jedoch in den Wintermonaten wo Frischware nicht in Mengen vorhanden ist, kommt es darauf an, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, vor allen Dingen für Kinder sicherzustellen. Die Situation in Geldern ist ähnlich. Herr Mersch, Vorsitzender der Tafel in Geldern, betonte, dass in Kühlhäusern problemlos die Frischware aufgehoben werden kann. „Frischmilch ist schon etwas Besonderes und das haben wir nicht alle Tage“, sagt er.
Durch die Frischmilchbelieferung kann der Calciumbedarf für Kinder gedeckt werden.
In einem ersten Schritt wurde die wöchentliche Belieferung von je 50L an die Tafeln Geldern und Kempen für einen Zeitraum von 6 Monaten beschlossen. Die Mich liefert der Speetenhof in Kranenburg.
Die Gesamtkosten von ca. 3.000,- EUR übernimmt die Pfarrgemeinde St. Marien, die mit dem „Armenfonds“ Projekte für Mitbürgerinnen und -Mitbürger unterstützen kann.
In Kempen seien derzeit 300 Kunden gemeldet. Darunter 34% Ukrainer und insgesamt 22 Nationen, so Wrede. Die Kempener Tafel , die vom Verein Martinus Hilfe e.V. betrieben wird, unterstützt Kunden aus Kempen und Wachtendonk.
Thomas Aengenendt
für den Kirchenvorstand St Marien
]]>Seit dem Jahr 2010 engagieren sich viele haupt- und ehrenamtliche Menschen in den fünf katholischen (Erz-)Bistümern in Nordrhein-Westfalen in der Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene. Ausgangspunkt für die vielfältigen Anstrengungen war das erschütternde Bekanntwerden zahlreicher Taten sexualisierter Gewalt. Die (Erz-)Bistümer haben das Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA) und das International Centre for Socio-Legal Studies (SOCLES) beauftragt, untersuchen zu lassen, ob und ggf. wie die Prävention wirken kann. Der Forschungsbericht soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Nachdem sowohl Verantwortliche, ausgewählte Mitarbeitende als auch junge Menschen in ausgewählten Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen bereits befragt wurden, geht es in einem nächsten Schritt darum, zu erfahren, was Menschen, die sich der katholischen Kirche in NRW zugehörig fühlen, über Prävention denken, welche Veränderungen sie diesbezüglich wahrnehmen und was sie sich im Hinblick auf Prävention und den Schutz vor (sexualisierter) Gewalt in kirchlichen Kontexten wünschen.
Alle Mitglieder der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen, sowie alle Personen, die sich dieser zugehörig fühlen und alle, die hauptberuflich oder ehrenamtlich in Kirche arbeiten oder sich in einer Pfarrei, einer Gemeinde, einem katholischen Verband oder Zusammenschluss engagieren, oder diesen nahe stehen, laden wir herzlich ein, sich an der Online-Befragung zu Erfahrungen, Einschätzungen und Wünschen hinsichtlich der Prävention sexualisierter Gewalt zu beteiligen.
Die Teilnahme an der Befragung wird ca. 10 Minuten dauern und ist vom 02. April bis zum 03.Mai 2024 hier möglich: https://s2survey.net/praenrw/
Die Ergebnisse fließen anonymisiert in den Forschungsbericht ein, der im Herbst 2024 veröffentlicht werden soll. Mehr Informationen über das Forschungsvorhaben finden Sie hier: https://www.socles.org/kann-praevention-helfen
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
]]>Auch wir müssen mit immer weniger Mitglieder und den damit verbundenen weniger helfenden Händen die gleiche Arbeit stemmen.
Wir als Pfarreirat haben uns dazu entschieden, an dem Ehrenamtstag als Gremium teilzunehmen, um dort auf die Themen aufmerksam zu machen, die wir sonst in der Vergangenheit in einer Gemeindeversammlung diskutiert haben. Unsere drängenden Fragen derzeit sind:
Wie kann kirchliches Gemeindeleben noch funktionieren, wenn wir merken, dass an vielen Stellen immer mehr Ehrenamtliche wegbrechen und gleichzeitig keine neuen Ehrenamtlichen nachkommen?
Wie kann ein Pfarreirat mit vier Personen überhaupt noch neue Impulse setzen bzw. alle Aufgaben als Gremium bewältigen?
Wie kann ein Pfarreirat noch wirksam alle drei Gemeindeteile abbilden, wenn nur noch Mitglieder aus Wachtendonk vertreten sind?
Was ist Kirche noch, wenn ggf. viele Vereinigungen ihren Dienst einstellen, weil es keine ehrenamtlichen Mitglieder mehr gibt?
Was wünschen sich die Menschen in unserer Gemeinde für ein gutes Leben in der Nachfolge Christi?
Wir freuen uns, am Ehrenamtstag mit Ihnen gemeinsam ins Gespräch zu kommen und mit Ihnen gemeinsam über die Zukunft unserer Kirche und unserer Pfarrgemeinde sprechen zu können.
Für den Pfarreirat:
Kirsten Bouten und Claudia Turinsky
]]>· ein Pfarreirat, der im November 2021 mit acht Personen (zzgl. Seelsorger) nach einer Bestätigungswahl in die Amtszeit gestartet ist, besteht mittlerweile nur noch aus vier Personen.
· Sonntagsmessen mit vielen leeren Bänken
· gewohnte, traditionelle, geschätzte Aktionen, die nach der Coronapause weggebrochen sind.
· eine alte Kirche und ein Pfarrheim, die nicht mehr oder nur eingeschränkt zu Verfügung stehen.
· eine Situation in der kath. Kirche Deutschlands und weltweit, die viele Menschen zweifeln lässt, ob sie noch dazugehören möchten.
Aber es gibt auch Vieles, was Mut macht und die Gemeinde stärken kann.
· Wir erleben Kinder, die in einem Familiengottesdienst überzeugend davon erzählen, wie sie „Jesus in die Welt tragen“ möchten.
· Da gibt es Jugendliche, die eine Maiandacht vorbereiten und zahlreich dabei sind.
· Menschen bleiben nach dem Gottesdienst zusammen, um sich bei einer Tasse Kaffee am Stehtisch über „Gott und die Welt“ zu unterhalten.
· Mütter und Väter nehmen sich die Zeit, Kinder auf den Empfang der 1.Hl. Kommunion vorzubereiten.
· in den drei Gemeindeteilen gibt es Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in Chören proben, Gottesdienste gestalten und durch Musik bereichern.
· Menschen tun sich zusammen, gründen einen Verein, um die alte Kirche im Dorf zu erhalten …
… Und noch so vieles mehr, siehe auch die Artikel zum Ehrenamtsfest und zur Open-air-Lesung mit Musik in dieser Ausgabe der Brücke.
Gemeinde lebt!
Lassen Sie Sich ermutigen, mitzumachen! Gestalten Sie das Leben in unserer Pfarrei St. Marien mit!
Es gibt viele Möglichkeiten …
Für den Pfarreirat: Hildegard Heußen
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Wenn es viele Helfer gibt, sind die gemeinsamen Dinge leichter zu bewältigen und haben wir alle etwas davon. Hierzu möchten wir gerne eine Helfer-WhatsApp-Gruppe bilden.
Wer Zeit und Lust hat und sich gerne in der Gemeinde einbringen möchte, kann sich gerne melden bei:
Hildegard Heußen: 01575-3529348
Kirsten Bouten: 0172-1014488
Claudia Turinsky: 0176-38049553
]]>Für den Bereich Alter Harzbecker Weg / Bistenweg / Grefrather Landstr. (bis Spütz) / Harzbecker Str./ Heidrechweg (ca. 40 Stk.) wird ab Januar 2024 ein neuer Verteiler gesucht. Interessierte, die dieses Ehrenamt gerne übernehmen möchten, können sich gerne im Pfarrbüro Wachtendonk melden.
Tel. 02836 / 9112610
Verstärkung für unser Redaktionsteam gesucht
Für die sechs Ausgaben der Brücke stellen jeweils zwei Teammitglieder die eingereichten Beiträge zusammen. Abschließend trifft sich das gesamte Team zur Schlussredaktion, wo dann der „letzte Schliff“ erfolgt, bevor die Brücke dann gedruckt und durch die vielen Helfer verteilt wird.
Wer Lust hat, uns zu unterstützen, meldet sich gern bei einem der Redaktionsmitglieder oder schreibt an pfarrbrief-bruecke@web.de
Lambert Peters
]]>Ich habe von allen, die beim JLK-Jubiläum dabei waren, wohl die meisten JLK-Jahre auf dem Buckel. Gestartet bin ich nach meiner Firmung im Jahr 1985 und hab dem Jugendliturgiekreis dann bis zur Geburt unserer Tochter Lisa im Jahr 2005 die Treue gehalten. Verlassen habe ich den JLK damals mit der Bitte: „Pflegt mir diesen Kreis, denn eines sage ich Euch, ich will auch meine Tochter in ca. 14 – 15 Jahre noch in den JLK schicken können!“
Was folgte war u.a. mit den vier Rock-Gottesdiensten zwischen 2007 und 2015 eine absolute Blütezeit des JLKs, die ich meist in der ersten Zuschauerreihe als „Edel-Fan“ verfolgt habe. Tatsächlich hat meine „Babypause“ nur 13 Jahre gedauert, denn als Lisa dann tatsächlich Interesse am JLK gezeigt hat, war gerade inzwischen eine arge „Dürre-Periode“ eingekehrt und der JLK stand kurz vor dem Aussterben. Damals habe ich mich entschieden, ein zweites Mal voll in den JLK einzusteigen und so haben wir uns im September 2018 als JLK 4.0, als JLK im vierten Jahrzehnt seines Bestehens und als JLK im digitalen Zeitalter nochmal neu erfunden.
Diese letzten sechs Jahre waren für mich eine unfassbar intensive und wertwolle Zeit. Ohne den JLK als gemeinsames Hobby hätte ich sicher nicht soviel Zeit mit meinen Teeny-Kindern verbracht und soviel zusammen mit ihnen erlebt. Wir haben der Corona-Pandemie getrotzt. Mit Deep Talk-Walks und digitalen liturgischen Nächten haben wir Formate gefunden, wie es uns trotz der Einschränkungen möglich war, unseren Glauben weiterzutragen und untereinander in Kontakt zu bleiben.
Mit der hybriden „Ask the bishop-Veranstaltung“ gemeinsam mit der Jugendkirche aus Münster im Alten Wasserwerk haben wir es bis ins WDR-Fernsehen gebracht.
Wir haben in alter Tradition JLK-Spaßwochenenden verbracht und mit dem Gala-Dinner als unserem Jahresabschluss ein neues Highlight geschaffen. Beim aktuellen Firmkurs haben wir mit dem ersten JLK-Podcast wieder ein völlig neues Medium genutzt.
Mit der nächsten Firmung am 8. Februar geht meine zweite, höchst intensive Zeit im JLK und rund 35 Jahre Mitarbeit in der Firmvorbereitung unserer Pfarrgemeinde zu Ende. Ich bin dankbar für jede einzelne Minute, jede Erfahrung und jeden Menschen, die ich in dieser langen Zeit kennenlernen und erleben durfte.
Beim JLK-Jubiläum nochmal mit so vielen Weggefährten dieser langen Zeit Gottesdienst feiern und Musik machen zu dürfen, krönte für mich diese Zeit.
Der Gottesdienst zum JLK-Jubiläum war mit „Dankbarkeit und Hoffnung“ überschrieben. Ich denke, der Dank ist dabei an diversen Stellen zum Ausdruck gekommen. Meine Hoffnung ist, dass der Geist, der im JLK über all die Jahre gewirkt hat, in der ein oder anderen Form weiterwirken wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich weiterhin Jugendliche und Junggebliebene unter dem „Label“ JLK versammeln und zeitgemäße Angebote für Interessierte in unserer Gemeinde gestalten würden. Dazu verspreche ich jede Unterstützung, die ich geben kann. Vorangehen möchte ich dabei nicht mehr.
Um es ganz deutlich zu sagen, ich beende nicht mein Engagement in unserer Gemeinde und es gibt auch keinerlei Grund dazu. Ich muss allerdings akzeptieren, dass es mir nicht mehr gelingt, ausreichend viele Jugendliche zuverlässig und regelmäßig zu Chorproben zusammenzubringen.
Ich möchte mich nicht länger dem Druck aussetzen, Termine zugesagt und Verantwortung für die Durchführung bestimmter Angebote übernommen zu haben, und dann bis zuletzt zittern zu müssen, ob ich die notwendige Anzahl von Engagierten zusammenbekomme.
Ich werde weiterhin im Brücke-Team und im Vorstand des St. Josef-Stifts mitwirken und sicher auch mal beim Kinderchor oder bei CHORios mit der Gitarre aushelfen, wenn ich gebraucht werde. Ideen für Angebote, die ich auch mit einem kleinen Team an Mitwirkenden stemmen kann, stehe ich weiterhin sehr offen gegenüber und will mich dabei gern einbringen.
Auch zu meinem Herzensthema „Firmung“ gibt es bereits erste Ideen für ein neues, kleineres Projekt, bei dem ich mich gern weiter engagieren werde. Nähere Infos dazu gibt es zu gegebener Zeit.
Als bei mir die ersten Gedanken ans Aufhören entstanden, war ich mit meiner Familie auf einem Lena-Konzert in Köln. Dort sang Lena ein Lied über Ihre Erfahrungen rund um den Gewinn des ESCs. Den Refrain dieses Liedes möchte ich für mich eins zu eins auf den JLK übertragen:
It's not, "Goodbye" it's, "See you later"
You changed my life, you made me braver
I'll carry you with me forever
It's not, "Goodbye“, I'll see you later
Klaus Minten
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Heute heißt ein Anfangen nicht anfangen, sondern „warm-up“, und nach diesem saßen alle auf dem Boden und erlebten einen sehr gut vorbereiteten Abend mit Musik, Videos zum Nachdenken und der Möglichkeit, darauf eine Reaktion zu senden (natürlich digital), und persönliche Zeugnisse von jungen Menschen, von Pastorin Schalenbach und von Klaus Minten. Alles in der abgedunkelten Jona-Kirche, was eine meditative Stimmung (meistens) erzeugte. Die Hauptfrage lautete: Gibt es in meinem Leben so etwas wie Vertrauen auf Gott? Oder eher nicht? Oder wenn ja, wann, und wie zeigt sich das?
Am beeindruckendsten fand ich die persönlichen Zeugnisse, die sehr konkrete Ereignisse und Erlebnisse zum Inhalt hatten. Der Raum war ganz still in diesen Momenten. Solch ein Zeugnis zu sprechen, erfordert ganz viel Mut. Dazu kann man nur gratulieren.
Mutig waren auch einige Jugendliche, die im Laufe der Zeit entdeckten, dass man die Lieder, die vorgetragen wurden, auch mitsingen kann, obwohl man sie eigentlich noch nicht kennt und dieser Teil des Abends eher zum Zuhören einladen sollte. Diese Jungen fanden stattdessen, dass ihre Stimmen auch gut klängen und sie ein Talent hätten, das auch andere mitbekommen sollten. Alles in allem eine gelungene Aktion, die eine Neuauflage erfahren sollte!
Pastor Manfred Stücker
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Peter Luyven
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In seiner Zeit in Wachtendonk konnte Klaus Evers durch seine offene und fröhliche Art viele Menschen für die Mitarbeit in der Gemeinde gewinnen. Pfarrhaus und -garten wurden in seiner Zeit zu einer Stätte der Gespräche und Begegnungen. Die Einweihung des Kindergartens am Wall, die Eröffnung des Pfarrheimes oder die 600-Jahr-Feier der Michaelskirche 1982 fielen in seine Amtszeit. Unvergessen sind für viele Kinder und Betreuer sicherlich auch die Lagergottesdienste in den Ferienfreizeiten.
1989 wechselte Klaus Evers als Pfarrer nach Recklinghausen, 1996 nach Münster-Wolbeck. 2010 wurde er emeritiert und lebte in St. Mauritz in Münster und half mit besten Kräften in verschiedenen Pfarreien und zahlreichen sozialen Einrichtungen der Stadt Münster. Nach einem Stammhirninfarkt starb Klaus Evers am 11. Juli in Münster im Alter von 83 Jahren. Alle, die ihn kennenlernen durften, werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Peter Luyven
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