Sanierung der St. Amandus-Kirche

die Kirche St. Amandus. Die Sanierungsarbeiten sind in vollem Gange, und bisher (Anfang November) war die Witterung günstig.

Die Arbeiten betreffen zum größten Teil das Dach und die Fugen an vielen Stellen des Mauerwerks, vor allem im Turmbereich, und die Ecksteine um den Turm herum, die neu gesichert werden.

Das Dach wird derzeit neu eingedeckt. Die alten Dachziegel aus Zement werden durch hochwertige Ziegel ersetzt. Dabei wurde auch auf die Optik geachtet, weil der Gesamteindruck als historisches Gebäude erhalten werden soll.

Die großen Dachflächen neu zu decken, geht relativ schnell; etwas länger dauern die Arbeiten in den Ecken und an den sensiblen Stellen, wie man sich vorstellen kann. Weitere Arbeiten im Außenbereich betreffen die Fenster, die auf Schäden an den Metallstreben untersucht werden. An manchen Stellen ist der alte Kitt brüchig oder abgeplatzt.

Eine Arbeit im Inneren der Kirche ist bereits abgeschlossen: der Neuanstrich des Turmbereichs und der Marienkapelle, wo auch tagsüber Kerzen abgestellt werden können, war pünktlich zum Amandusfest Ende Oktober abgeschlossen. Unter dem großen Kreuz steht jetzt der Zelebrationsaltar der profanierten alten Kirche, der nun einen würdigen neuen Platz gefunden hat. Nachdem der Eingangsbereich neu angestrichen ist, finden sich die Besucher der Kirche in einem hellen und freundlichen Ambiente wieder. Zum Amandusfest fanden sich zahlreiche Gläubige ein, die sich ein Bild von der Neugestaltung des Eingangsbereiches machen konnten.

Wann werden die Arbeiten abgeschlossen sein? Das ist im Moment noch nicht sicher zu sagen. Manchmal machen die Behörden einen Strich durch die Planung. So gab es einen Stopp bei der Neuverfugung der bereits ausgefrästen Stellen, weil noch geklärt werden muss, welche Fuge wirklich zu dem Gebäude passt. So etwas zieht die Maßnahme natürlich in die Länge. Es ist zu hoffen, dass spätestens im Frühjahr 2025 das Gerüst wieder abgebaut sein wird.

Einen größeren Teil der Kosten der Sanierung (ca. 800.000 EUR) übernimmt das Bistum Münster, der Rest muss durch Rücklagen und Spenden aufgebracht werden.

 

Pastor Manfred Stücker