Kapellen in und um Herongen

Kapelle: aus dem lateinischen "Capella" abstammend, kleiner Mantel

Ursprünglich kleine Kirche oder Raum zum Aufbewahren des Mantels des hl Martinus. Es sollte aber ein Altartisch vorhanden sein, um eine hl. Messe feiern zu können.

St. Amandus Kapelle

Im Jahre 595 wurde der Hl. Amandus geboren. Er trat früh in ein Kloster bei La Rochelle ein, 627 wurde er in Rom zum Bischof ernannt und vom Papst ins Gebiet der heidnischen Friesen und Franken entsandt, um unter ihnen das Christentum zu predigen. In dieser Eigenschaft soll er auch in Herongen aufgetreten sein. Wenn sich sein Wirken hier auch nicht belegen lässt, so ist dennoch sicher, dass der Ort  899 dem Kloster Sankt Amand, (heute in Nordfrankreich) der Grabstätte des Heiligen, gehört hat.
Seit dieser Zeit wird Amandus in Herongen als Ortspatron verehrt. Zwei ihm geweihte Kirchen und eine Kapelle zeugen davon. 

St. Amandus-Brunnen

Der St. Amandus-Brunnen wurde 1896 anlässlich des 60-jährigen Ortsjubiläums von Pfarrer Timong errichtet  und 1958 restauriert.

Fatimastatue

Diese Statue stand ursprünglich in den Buschbergen, musste aber dem Autobahnbau weichen. Sie stand einige Jahre in der Kirche. Seit 1991 steht sie  Am Mühlenberg. Gepflegt wird dieser Bildstock durch die Bruderschaft.

Hubertus-Bildstock

Ganz versteckt liegt der Hubertus- Bildstock in den Heronger Buschbergen. Aus Teilen eines Bunkers, der dort gestanden hat und nach dem Krieg gesprengt  wurde, entstand 1966 der Unterbau. Im Spitzdach befindet sich ein Relief mit dem Heiligen Hubertus und dem Hirsch. Ein Jagdpächter gab die Anregung zum Bau. Noch oft legen Jäger dort eine Rast ein.

Altes Grabkreuz

Altes Grabkreuz der Familie Jakobs-Alsters
2,20 m hoch - 1,40 m breit