Der Pfarreirat ist ein Leitungsgremium. Hier können von der Gemeinde gewählte Vertreter mitbestimmen, welche Pläne in der Pfarrei verwirklicht und welche Ziele angestrebt werden. Der Pfarreirat wird von den Gemeindemitgliedern für vier Jahre gewählt.
Aufgaben
Laut Satzung hat der Pfarreirat beinahe unendlich viele Aufgaben. Angefangen bei der Jugendarbeit bis zur Gottesdienstfeier, vom Besuchsdienst bei Neuzugezogenen oder im Krankenhaus bis zur Öffentlichkeitsarbeit. In der Praxis wird jeder Pfarreirat unterschiedliche Schwerpunkte setzen und versuchen, Menschen zum Mitmachen bei den jeweiligen Projekten zu bewegen.
Bedeutung
Der Pfarreirat hat eine sehr große Bedeutung. Vieles, was in den Gemeinden heute geschieht, ist mit dem Pfarreirat verbunden. Hier engagieren sich Frauen und Männer vor Ort mit und für die Menschen. Jeder Katholik ab 16 Jahre kann Mitglied im Pfarreirat werden.
Zusammensetzung des Pfarreirates
Die Zahl der Ratsmitglieder liegt, je nach Größe der Pfarrgemeinde, zwischen 8 und 20. Neben den gewählten gibt es die amtlichen Mitglieder. Dazu gehören z.B. der Pfarrer, der Kaplan, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten.
Organisation der Pfarreiratsarbeit
Der Pfarreirat tagt in der Regel alle sechs bis acht Wochen. Jedes Mitglied hat dabei das Recht, Anträge zu stellen, über die dann abgestimmt wird. Um die Palette der Themen und Aktionen organisatorisch in den Griff zu bekommen, werden Ausschüsse gebildet, z.B. Liturgie, Jugend und Familie und vieles mehr. In diese Ausschüsse kann jedes Gemeindemitglied berufen werden.